Blog des TSV Crailsheim

TSV Crailsheim – SV Germania Bietigheim 1:0

Will man das Spiel am Samstag Nachmittag im Schönbürgstafion zwischen dem TSV Crailsheim und dem SV Germania Bietigheim beschreiben, so trifft das Adjektiv zerfahren voll und ganz zu. Schon in der ersten Minute musste Lars Albig doch eine starke Rettungsaktion seinen Verein vor einem frühen Rückstand bewahren. Ein Bietigheimer Stürmer hatte die Crailsheimer Abwehr überlaufen und tauchte vollkommen frei vor Crailsheims Torhüter auf. Die Gelbschwarzen benötigen danach etwa 10 Minuten um etwas Ordnung in ihre Aktionen zu bringen.  In der aus Crailsheimer Sicht besten Phase des Spiels zwischen der 10. und 30. Minute fiel das spielentscheidende Tor. Dies war allerdings auch in seiner Entstehung sehenswert. Simon Glück hat sich auf der rechten Seite gut durchgesetzt und spielte auf Marius Doderer dessen hervorragend getimten Flanke von Tim Messner gekonnt per Kopf im Bietigheimer Gehäuse versenkt wurde. Im weiteren kam das TSV-Offensivspiel nicht über gute Ansätze hinaus. Zu fahrig und unkonzentriert wurden die letzten entscheidenden Pässe gespielt. Auch Bietigheim, dass zuvor öfters von Unkonzentriertheiten in der Crailsheimer Defesive  vor allem nach Standardsituationen profitiert hatte, zeigte keine guten Abschlussqualitäten und  wenn es etwas zu halten gab, war Lars Albig zur Stelle. Im zweiten Durchgang wurden die Aktionen der Gelbschwarzen etwas zwingender. In der 56. Minute waren kurz nacheinander zwei Chancen von Matti Bunk und Tim Messner zu verzeichnen. Doch beides Mal verfehlte das Spielgerät knapp das Tor. Das beruhigende 2:0 wollte nicht fallen und so mussten die Crailsheimer Fans bis zum Schluss um den Heimsieg zittern. Es gab in der in Endphase ein wildes Hin und Her, Ruhe wollte in diesem eben zerfahrenen Spiel nicht eintreten. So war  das Ende des Spiels so wie der Anfang: Lars Albig musste mit einer Glanzparade nach einem gefährlichen Schuss von der Strafraumgrenze seinem Team die Punkte retten. Insgesamt war Crailsheim aber das etwas bessere Team und hatte auch aufgrund des sehenswerten Siegtores den Heimsieg verdient.

Aufstellung: Ahlbeck, Varga, Wolf (65. Krüger), Doderer, Messner, Koppenhöfer (55. Maurer), Glück, Bunk (70. Michl), Krebs (83.Blümlein), Weinberger
Dietmar Renk

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