Blog des TSV Crailsheim

TSV Crailsheim – SV Kaisersbach 3:1

 

Nur Siege für den TSV Crailsheim im Jahr 2024. Kann das Team von Michael Gebhardt seine tolle Erfolgsserie auch im sechsten Spiel des Jahres fortsetzen? Das war die große Frage vor dem Spiel gegen den  sich im Abstiegskampf befindlichen SV Kaisersbach. Dass diese Frage mit Ja beantwortet werden konnte, hätte die TSV- Elf durch den über die ganze Spielzeit betriebenen Chancenwucher fast in Frage gestellt. Allerdings war schon beeindruckend, wie die Gelbschwarzen, sowohl durch kämpferischen, wie auch spielerischen Einsatz eine Unmenge von gefährlichen Torchancen produzierten. Bereits in der zweiten Minute streifte der Ball nach einer von Matti Bunk getretenen Ecke nur knapp den Torpfosten. Kurz darauf lief Yannick Pfeiffer alleine auf Kaiserbachs Torhüter Duschek zu und setzte den Ball knapp am Pfosten vorbei. Eine tolle Direktabnahme eines Crailsheimer Angreifers verfehlte ebenso knapp das Ziel. In der 20. Minute war es dann soweit, Matti Bunk spielte einen starken Steckpass auf Daniele Hüttl, der umkurvte Torwart Duschek und schob zum 1:0 ein. Crailsheims Torhüter Albig musste bis dahin nur einen Kopfball entschärfen. In der 31. Minute, dann aber eine große Chance für Kaisersbach. Der durchgebrochene Selim Yücel schob den Ball nur knapp am Crailsheimer Gehäuse vorbei. Nach einer weiteren  Crailsheimer  Möglichkeit durch Yannick Pfeiffer, dessen Heber leider nur auf dem Tornetz landete, folgte in einem psychologisch günstigen Moment in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das hoch verdiente 2:0 für Crailsheim. Nach einer schönen getimten Flanke des wiederum stark aufspielen Dominik Rummler ließ Louis Hermann, Torhüter Duschek im Kaisersbacher Tor mit einem hervorragend platzierten Kopfball keine Chance.
Nach der Pause  das gewohnte Bild. Crailsheim erspielte sich Chance um Chance, scheiterte aber immer wieder am überragend haltenden Torhüter Duschek oder an der mangelnden Präzision im Abschluss. Obwohl der Kaiserbacher Matthias Kugler in der 53. Minute die gelbrote Karte sah, wollte der Heimelf auch in Überzahl zunächst kein weiteres Tor gelingen Diese Nachlässigkeit rächte sich in der 60. Minute, als Kaiserbach durch einen abgefälschten Freistoß durch Tüysuz das Spiel auf 2:1 stellte. Nun schlich sich Nervosität in Form von einer höheren Anzahl von Fehlpässen ins Crailsheimer Spiel ein.  Kaiserbach kam zwar kaum zu klaren Torchancen, war aber durch Standards immer wieder gefährlich. Für zusätzliche Hektik sorgte Kaiserbach Coach Hakan Keskin, der daraufhin vom sehr konsequent leidenden Schiedsrichter Link wegen Reklamierens die rote Karte bekam.
Der erste Punktverlust  für Crailsheim in diesem Jahr lag in der Luft. Dass dem nicht so war, dafür sorgte der eingewechselte Moritz Lindner, der sich gegen die aufgerückte Kaisersbacher Abwehr energisch durchsetzte und den Ball in der Nachspielzeit ins leere Tor schob.

Trainer, Michael Gebhardt freute sich natürlich über die fortgesetzte Siegesserie aus sechs gewonnenen Spinnen in diesem Jahr, kritisierte aber die mangelnde Chancenverwertung, die seine Mannschaft bei vielen gut ausgespielten Angriffsaktionen fast um den verdienten Lohn gebracht hätte.

Aufstellung: Albig , Hermann (76. Lindner), Pfeiffer (63. Maurer) Doderer, Hüttl, Bunk (82. Koppenhöfer), Blümlein (76. Kappes), Rummler, Krebs, Wagemann, Weinberger

 

Dietmar Renk

 

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